Bei der Prämierung des Internationalen Bioweinpreis 2019 haben die Bioweine der badischen ECOVIN-Erzeuger ein weiteres Mal gut abgeschnitten. Ob die pilzwiderstandsfähigen Rebsorten auch hochwertige Weine hervorbringen, das hat die PAR®-Jury um Verkostungsleiter Martin Darting vom 1. bis 3. November 2019 erneut überprüft. Bei der neunten Ausgabe des Internationalen PIWI Weinpreis 2019 wurden 471 Weine aus 14 Ländern verkostet. 28 Weine erreichten die Auszeichnung Großes Gold, 196 errangen Gold und 198 Silber. Die offizielle Urkundenübergabe erfolgt am 27. November 2019 auf der Winzer Service Messe in Karlsruhe.
Ein weiteres Ergebnis der Prämierung ist laut Pressemitteilung, dass der Klimawandel endgültig im Weinberg angekommen sei. Die Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten in Zeiten zunehmender Extremwetterlagen sei nur eine Stärke, die PIWIs, wie Regent, Cabernet blanc oder Solaris mit sich bringen. Auch ihre Vorteile in Sachen Klimaschutz würden weltweit immer stärker in den Fokus rücken. Denn weniger Fungizide bedeuten weniger Traktorfahrten und gesündere Böden – ein Dreiklang, der die CO2-Bilanz der Betriebe deutlich verbessern kann.
Dass PIWIs im naturnahen Weinbau besondere Vorteile mit sich bringen, zeigt nicht zuletzt die mit 200 Einreichungen hohe Zahl der Bioweine beim Internationalen PIWI Weinpreis 2019. Und auch an der Spitze sind die Bio-PIWIs stark vertreten: Sie stellen 17 der insgesamt 28 Großes-Gold-Gewinner.
Die Schwierigkeiten, mit denen fast alle Winzer*innen 2018 zu kämpfen hatten, waren laut Pressemitteilung die Auswirkungen des Klimawandels. Vor allem in kühleren Klimazonen, wo traditionell eher frische Weine hergestellt werden, mussten die Erzeuger*innen hitzebedingt mit geringen Säuregehalten und verminderter Extraktdichte zurechtkommen.
Alle Ergebnisse der Prämierung und auch die Ausführungen zum Klimawandel kann man auf www.piwi-international.de nachlesen.