Bei der 21. Auflage der EcoWinner-Verkostung waren erstmals nicht nur die Gewächse der ECOVIN Mitglieder zugelassen, sondern die Weine aller deutschen Bioweinerzeuger. Neben den Gewächsen von den ECOVIN-, Demeter-, Bioland- und Naturland-Betrieben waren auch einige Weine von Erzeugern vertreten, die keinem Bio-Verband angeschlossen sind. Darunter auch VDP-Betriebe (Verband der deutschen Prädikatsweingüter), die ECOVIN als FördermitgliederPlus unterstützen. Viele der Demeterwinzer sind aufgrund der engen Kooperation mit ECOVIN Doppelmitglieder in beiden Verbänden. Insgesamt, so betont der ECOVIN Bundesverband in seiner Pressemitteilung, seien das immerhin etwa 7,5 Prozent der deutschen Rebfläche.
Die Zahl der angestellten Weine stieg auf 620. Jurymitglieder verkosteten und bewerteten die Weine. Am Ende wurden 147 Weine prämiert, weniger als ein Viertel der angestellten Gewächse. Auf die weitere Differenzierung der Siegerweine verzichtet der Veranstalter ECOVIN ganz bewusst, „da zweite und dritte Plätze nicht wirklich wahrgenommen werden“, so Geschäftsführer Ralph Dejas.
Eine Besonderheit bei der EcoWinner Prämierung ist die Kategorie der Weine aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (PIWI). Noch sind die abwehrstarken Rebsorten bei den meisten Verbrauchern weitgehend unbekannt.
Auf der Webseite www.ecowinner.de sind die prämierten Weine 2017 aufgeführt.