Wer in diesen Tagen durch die badischen Ortschaften gefahren oder spaziert ist, dem ist unweigerlich irgendwann der Geruch von Zwiebelkuchen in die Nase gestiegen. Der Herbstklasssiker darf zur Lesezeit in keiner Strauße und bei keinem Weinfest fehlen. Angeboten wird er mit oder neuen Wein, meistens schön dick und warm. Und oft genug haben ihn nicht die fleißigen Landfrauen gebacken, sondern es handelt sich um ein Halbfertig-Produkt.
Wer zu den zahlreichen Menschen gehört, denen der Zwiebelkuchen nicht allzu gut schmeckt (oder guttut) und wer einen Begleiter nicht nur zum neuen Wein sondern auch zu den gereiften Weinen sucht, der sollte die badische Spezialität des Rahmkuchens bzw. des elsässischen Flammkuchens mal probieren.
Die Zutaten sind in fast jedem Haushalt sowieso vorhanden: Schmand oder Creme fraiche, Mehl und Hefe, Zwiebeln (allerdings viel weniger als für einen Zwiebelkuchen) und Speckwürfel.
Eines der zahllosen Rezepte, die man im Internet findet ist dieses hier, und es lässt sich leicht und schnell zubereiten. Auch für eine kleine Weinprobe mit Freunden und Bekannten ein idealer Begleiter.
Einziges Manko: Meistens hat man zu wenig davon gebacken…