Der elsässische Flammkuchen hat es zu internationaler Bekanntheit gebracht. Aber natürlich gibt es diesseits des Rheins die badische Variante des beliebten Klassikers: den Rahmkuchen. In den Straußwirtschaften der badischen Biowinzer sind diese flachen, salzigen Kuchen, die ganz frisch und heiß aus dem Ofen verzehrt werden, die Favoriten.
Gute Flammkuchen selbst zu machen – auch aus biologischen Zutaten – ist nicht schwer. Der Trick ist ein guter Hefeteig und ein sehr, sehr heißer Ofen.
Hier die Kurzanleitung:
Hefeteig aus 600 g Mehl und einem halben Würfel Hefe (es geht auch Trockenhefe und / oder Pizzamehl) anrühren. Mit etwas Salz, Öl und 300 g Wasser verrühren, an einem warmen Ort gehen lassen (45 Minuten). Danach auswellen, auf ein Backblech legen (reicht für 2 Bleche) und noch mal 30 Minuten gehen lassen.
1 große Zwiebel ganz klein Würfeln, Speckwürfel (rund 300 g) bereit stellen und Reibekäse. 1 Becher Schmand (250 g) und 1 Becher Creme fraiche (150 g) verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmeckern. Der Rahm kommt dünn auf den ausgewellten Teig, dann wahlweise kombiniert eine, zwei oder alle Zutaten, also Zwiebeln, Speck und Käse. Braucht im Ofen rund 10 Minuten, ich verzichte auf Umluft und nehme die höchste Temperaturstufe (250 Grad), gut vorgeheizt.
Dazu ein leckerer trockener badischer Bio-Weißwein – Gutedel, Riesling, Müller-Thurgau.