Zzumindest aus Sicht der Meteorologen war der Januar fast überall in Deutschland und so auch in Baden viel zu warm und zu sonnig. Die mittlere Temperatur im Januar lag in Deutschland bei etwa 3,6 Grad Celsius und somit um 4,1 Grad über dem normalen Klimawert von minus 0,5 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.
Baden-Württemberg war mit 2,9 Grad zwar noch eines der kältesten Bundesländer, aber eben dennoch zu warm. Die durchschnittlich wärmsten Bundesländer waren Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit jeweils rund 5 Grad.
Besonders mild war es nach Aussage des DWD zu Beginn und am Ende des zweiten Monatsdrittels. Aus dem südbadischen Müllheim wurden am 11. Januar stolze 16,1 Grad gemeldet und aus Freiburg am 19. Januar 14,9 Grad.
Was den Sonnenschein angeht setzte sich der deutsche Südwesten eindeutig an die Spitze: 56 Sonnenscheinstunden im Januar lagen deutlich über dem Schnitt (44 Stunden), das sind rund 28 Prozent mehr Sonne. Besonders sonnig war es in Baden-Württemberg mit rund 81 Stunden. Zum Vergleich: Bremen und Schleswig-Holstein mussten Menschen, Tiere und Pflanzen mit 22 bzw. 26 Stunden Sonnenschein begnügen.
Und die ersten Februartage haben beretis gezeigt, dass so schnell kein neuer Wintereinbruch droht – zumindest nicht in Südbaden.
Schreibe einen Kommentar